Dieser Rundgang entstand durch die Einladung zu einer Art Kettenbrief, in der ein Stichwort ausgelobt wird und gebeten wird, sich an dem Thema mit Beiträgen zu beteiligen:
Gerne sind wir bei der #patinachallenge dabei: angestoßen vom @historisches_museum_bayreuth wurden wir vom @landesmuseum_brandenburg nominiert.
Patina hat Lehmanns Wackelauto von 1903 auf jeden Fall, die zugehörige Schachtel auch. Zwar ist der Übergang von Patina zu Verschmutzung fließend, die schönen Zeichnungen und die Bedienungsanleitung sind aber noch gut zu erkennen. Das Objekt hat die Prod.-Nummer 546 der Patentwerke Ernst Paul Lehmann und gehört zu den frühen Erzeugnissen der Brandenburger Firma und zu unseren „Kronjuwelen“ der Spielwaren in unserer Sammlung.
In der offenen Motorkutsche sitzt ein Junge als Fahrer an der Lenkkurbel. Zeittypisch ist die an einen Matrosenanzug angelehnte Kleidung. Die rot-gelb-blaue Karosserie, handbemalt, hat bis heute ihre wunderbare Farbigkeit erhalten. Der Antrieb des Autos erfolgte durch ein Schwungrad, wie auch auf dem Karton abgebildet. Auf der Rückseite des Kartons sind die Patente für den deutschen und internationalen Markt in einer Grafik mit dem Spielzeug aufgedruckt, denn die Firma aus Brandenburg an der Havel belieferte den Weltmarkt.
Unserem Stück fehlt leider der Metallstab des Antriebs, auch das Pressblech eines Rades hat sich gelöst, aber ansonsten ist er in einem sehr guten Zustand.
Wir nominieren das
@industriemuseum_brandenburg
@museumsberg_flensburg
@staedtischesmuseumbraunschweig
@ostfriesischeslandesmuseum
@stadtmuseumhoyerswerda
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